Kleptomanie – Ursachen, Symptome, Risikofaktoren, Diagnose und Behandlung
Eine Person mit Kleptomanie hat den Drang, Gegenstände zu stehlen, und es ist bekannt, dass dies immer wiederkehrend auftritt. Es fällt ihnen schwer, dem Drang zum Stehlen zu widerstehen. Es gibt mehrere Gründe, warum eine Person zum Stehlen neigt. Kleptomanie gilt jedoch nicht als krimineller Diebstahl, da sich die Person unter bestimmten Umständen ihrer Diebstahlshaltung überhaupt nicht bewusst ist. Patienten mit Kleptomanie stehlen spontan und oft ungeplant. Nach Abschluss des Diebstahls haben Patienten mit Kleptomanie ein schlechtes Gewissen wegen ihrer Diebstahlshandlung. Auch wenn eine reumütige Haltung erkennbar ist, fällt es ihnen sehr schwer, dem Drang, weiter zu stehlen, zu widerstehen. Kleptomanie ist also eine Form des Diebstahls, bei der es eher um einen psychologischen Zwang als um finanziellen Gewinn oder Wunsch geht.
Abstrakt
Kleptomanie ist eine Erkrankung, bei der die Person einen unwiderstehlichen Drang verspürt, Dinge zu stehlen. Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlung zu erfahren.
Die genaue Ursache der Kleptomanie ist nicht bekannt. Der medizinische Bericht legt nahe, dass Veränderungen im Gehirn jeglicher Art die Ursache für Kleptomanie sein könnten. Einige der möglichen Ursachen für Kleptomanie sind unten aufgeführt:
Die Symptome, mit denen Kleptomanie-Patienten konfrontiert sind, sind:
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Veränderungen im Serotoninspiegel – Serotonin ist ein Neurotransmitter, der bei der Regulierung der emotionalen Stabilität einer Person hilft. Auch die Bewegungen werden mit Hilfe von Serotonin gut und stabil aufrechterhalten. Menschen, deren Serotoninspiegel erniedrigt ist, neigen zu impulsivem Verhalten.
Opioidsystem im Gehirn – Ein Ungleichgewicht im Opioidsystem im Gehirn führt dazu, dass eine Person einen unwiderstehlichen Drang verspürt. Aus diesem Grund verspüren Patienten mit Kleptomanie einen unwiderstehlichen Drang.
Schlechtes Selbstwertgefühl.
Gruppenzwang.
Finanzielle Instabilität.
Emotionale und körperliche Nöte.
Bei Erwachsenen geschieht Diebstahl aufgrund eines starken finanziellen Bedarfs an einem bestimmten Gegenstand oder Geld. Sie neigen möglicherweise auch dazu, Gegenstände zu stehlen, um die Bedürfnisse anderer zu befriedigen. Ihre Bedürfnisse sind nicht egozentrisch und der starke Wunsch, zu stehlen, könnte auf die Bedürfnisse ihrer Lieben zurückzuführen sein. Dabei kann es sich um einen kleinen Hefter am Arbeitsplatz oder um große, wertvolle Gegenstände handeln.
Kleptomanie ist eine Erkrankung, die mit einem einzigen Ansatz nur sehr schwer zu behandeln ist. Die einzige Möglichkeit, damit umzugehen, ist die Inanspruchnahme medizinischer Hilfe. Es kann nicht geheilt, aber definitiv behandelt werden. Eine kontinuierliche Behandlung hilft, wiederkehrende Kleptomanie-Episoden zu vermeiden.
Ein höheres Maß an Anspannung und Angst.
Das zufriedene und erleichterte Gefühl beim Stehlen.
Ein intensives Scham- und Schuldgefühl wegen des Diebstahls.
Ein starker und unwiderstehlicher Drang, den Gegenstand zu stehlen, wenn der Patient ihn braucht oder nicht.
Ein befriedigtes Gefühl nach dem Diebstahl.
Wiederkehr des Drangs zum Stehlen im nächsten Kleptomanie-Zyklus.
Sie unterscheiden sich von Ladendieben dadurch, dass sie keinen persönlichen Groll hegen. Sie stehlen die Gegenstände einfach, nur weil sie den Drang verspüren.
In den meisten Fällen sind die von ihnen gestohlenen Gegenstände für sie nutzlos, weil sie sie an einem Ort verstecken.
Da sie die meiste Zeit ohne die Hilfe anderer stehlen, ist es sehr schwierig, ihr Verhalten zu kontrollieren. Manche Patienten neigen dazu, Produkte an öffentlichen Orten zu stehlen, während andere dazu neigen, bei einem Familientreffen ihre engen Freunde und Familienangehörigen zu bestehlen.
Das Muster des Diebstahls ist möglicherweise nicht regelmäßig und die Intensität kann von Zeit zu Zeit zunehmen oder abnehmen.
Suchterkrankungen, bei denen der Dopaminspiegel anzusteigen scheint. Dopamin ist die Hauptursache für Sucht.
Eine Familiengeschichte von Kleptomanie.
Weibliche Geschlecht. Zwei von drei Menschen, die von Kleptomanie betroffen sind, sind nachweislich Frauen.
Trauma im Kopf und Gehirnerschütterungen.
Psychische Gesundheitsprobleme wie Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen, bipolare Störungen und Zwangsstörungen.
Kleptomanie kann bei einer Person nur von einem nahen Familienmitglied oder Erziehungsberechtigten festgestellt werden. Für den Patienten kann es schwierig sein, eine Selbstdiagnose zu stellen. Es kann mit keinem spezifischen Bluttest identifiziert werden. Um eine korrekte Diagnose zu stellen, ist eine gründliche körperliche und klinische Untersuchung unerlässlich. Für die Diagnose ist ein Psychologe oder Psychiater erforderlich, der die Diagnose auf der Grundlage des Diagnostischen und Statistischen Handbuchs – 5 stellt. Dabei handelt es sich um ein Handbuch, das die jeweiligen Merkmale verschiedener psychischer Störungen enthält und bei der erfolgreichen Diagnose von Störungen hilft.
Berichten zufolge leiden etwa 43 % bis 55 % der Patienten mit Kleptomanie an zusätzlichen psychischen Störungen. Es ist bekannt, dass histrionische Persönlichkeitsstörungen und paranoide Persönlichkeitsstörungen in den meisten Fällen mit Kleptomanie einhergehen.
Medikamente – Ärzte empfehlen Antidepressiva und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Diese Medikamente müssen mit einer psychologischen Beratung kombiniert werden.
Psychotherapie – Psychotherapie ist die beste Behandlungsmöglichkeit für eine solche Impulsstörung. Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist die empfohlene Methode der Psychotherapie. Die bei der kognitiven Verhaltenstherapie verwendeten Techniken sind systematische Desensibilisierung, Aversionstherapie und verdeckte Sensibilisierungstherapie.
Der Patient muss sich an den Behandlungsplan halten, um ein Wiederauftreten der Erkrankung zu vermeiden. Die Unterstützung der Familie und persönliche Bewältigungsstrategien helfen dabei, sich von Diebstahlsgewohnheiten fernzuhalten.
Entspannungstechniken und Stressbewältigungsprogramme können befolgt werden. Der beste Weg besteht darin, den Einzelnen mit visuellen und akustischen Hilfsmitteln wie Filmen und Kurzfilmen über die Erkrankung aufzuklären.
Für weitere Hilfe wenden Sie sich an icliniq.com.