Können HIV-Patienten Zahnimplantate oder Prothesen bekommen?
Einführung:
Abstrakt
Sind Patienten mit einer Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus (HIV) für eine Zahnbehandlung, insbesondere prothetische und implantologische Behandlungen, geeignet? Lesen Sie den Artikel, um mehr über die Behandlungsstrategien zu erfahren, die der Zahnarzt bei einem HIV-Patienten anwendet.
Die Einführung der HAART (hochaktive antiretrovirale Therapie) hat sich als Segen für Patienten erwiesen, die an einer chronischen HIV-Infektion oder einer HIV-Typ-1-Infektion leiden. Bei den meisten HAART-Medikamenten gibt es zwei bis drei Klassen antiretroviraler Arzneimittel, darunter Proteaseinhibitoren, Nukleosid- oder nichtnukleosidanaloge Reverse-Transkriptase-Inhibitoren. Wenn es jedoch um die Verwendung höchst komfortabler und funktioneller Titanimplantate zum Ersatz zahnloser Bereiche bei diesen Personen oder sogar für normale chirurgische und prothetische Kronen- und Brückeneingriffe geht, stellt der Zahnarzt sicher, dass keine sekundären oder vorbestehenden Komplikationen auftreten Infektionen, bevor Sie mit einer zahnärztlichen Behandlung beginnen oder einer solchen zustimmen. Auch die Viruslast und die serologischen Parameter variieren aufgrund der kontinuierlichen medikamentösen Therapie einer HIV-Infektion.
HIV-Patienten unterlassen es häufig, die notwendigen Informationen zu ihrer Krankengeschichte bereitzustellen, da bekannt oder unbekannt ist, ob ihr Gesundheitszustand Auswirkungen auf die zahnärztliche Behandlung haben kann. Um das HIV-Stadium des Patienten bestimmen zu können, müssen die bisherigen CD4-Zellmedikamente und medizinischen Berichte vom Gesundheitsdienstleister oder Arzt des Patienten eingeholt werden. Der Zahnarzt sollte sich darüber informieren, wie sich die Infektion auf das Leben des Patienten ausgewirkt hat, um eine ehrliche Beziehung und Kommunikation zwischen dem Patienten und dem Zahnarzt herzustellen.
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Gegenkontrolle auf bösartige oder Krebserkrankungen durchführen.
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Mikrobakterielle Infektionen.
Die Art der HIV-Übertragung hat auch Auswirkungen auf die zahnärztliche Behandlung, beispielsweise die Notwendigkeit einer Antibiotikaprophylaxe bei Patienten mit intravenösem Drogenkonsum, Narkotikakonsum bei Substanzmissbrauch und bestimmten Koagulopathien in der Vorgeschichte. Bei diesen Personen treten spezifische orale Komplikationen auf, die entweder auf Geschwürbildung, Mundtrockenheit oder Xerostomie, fortschreitende Parodontitis und Candidiasis zurückzuführen sind.
2. Implantatversagen:
Schwerer Immundefekt mit häufigem Wiederauftreten opportunistischer Infektionen.
Unkontrollierter Diabetes.
Schwere Malokklusion.
Schwere Parafunktion (Bruxismus).
Unzureichendes Knochenvolumen (Abteilung D basierend auf der Misch-Klassifikation).
Erkrankungen, bei denen chirurgische Eingriffe kontraindiziert waren.
Mangelnde Zusammenarbeit.
Mangelnde Mundhygiene
Implantatentfernung aufgrund von Mobilität.
Progressiver marginaler Knochenverlust aufgrund von Periimplantitis.
Alle mechanischen Komplikationen, die das Implantat unbrauchbar machen (z. B. Implantatbruch).
Das Humane Immundefizienzvirus (HIV) führt zu einem fortschreitenden Versagen des Immunsystems und schwächt die körpereigene Abwehr gegen Krankheitserreger. HIV-positive Patienten sind anfällig für die Entwicklung opportunistischer Infektionen. HIV-assoziierte orale Läsionen wie orale Candidiasis, Haarleukoplakie, HIV-assoziierte Gingivitis und Parodontitis, Kaposi-Sarkom, Non-Hodgkin-Lymphom, Xerostomie und destruktive kariöse Erkrankungen können sehr häufig auftreten. Darüber hinaus wurden atypische parodontale nekrotische Ulzerationen und eine erhöhte Inzidenz von Herpesinfektionen dokumentiert.
Hierbei handelt es sich um eine Liste von Kriterien, die jede zahnärztliche Behandlung behindern können und daher vom Zahnarzt streng beurteilt und vorzugsweise von der zahnärztlichen Behandlung ausgeschlossen werden sollten, da sie zu unnötigen oder unerwünschten systemischen Komplikationen führen können.
Blutstillung oder Blutstillung.
Arzneimittelwirkungen oder -überschneidungen (abhängig von der früheren und gegenwärtigen Arzneimittelanamnese des Patienten).
Vorerkrankungen oder Infektionen.
Mitarbeit oder Patientenbeschwerden gegenüber einer zahnärztlichen Behandlung.
Nachuntersuchung nach sechs Monaten Implantatinsertion und danach jedes Jahr. Die Stabilität jedes einzelnen Implantats wird manuell durch Anziehen der Abutmentschrauben mit den entnommenen Prothesen beurteilt.
Die Beurteilung einer HIV-infizierten Person ist entscheidend für den Erfolg der zahnärztlichen Behandlung und der Verfahrensplanung. Dies hängt von vier Hauptfaktoren ab:
Zu den Behandlungsstrategien des Arztes gehört hauptsächlich eine schrittweise Beurteilung des Patienten unter Berücksichtigung der Daten und Werte für CD4-Spiegel (um das Ausmaß der Schädigung des Immunsystems und das Fortschreiten der Krankheit zu ermitteln) und HIV-RNA-Spiegel im Plasma (um das Ausmaß zu ermitteln). der Virusreplikation und des vollständigen Blutbildes einschließlich Erythrozyten, Hämatokrit, Thrombozytenzahl, Gesamtzahl der Neutrophilen, Lymphozyten, Granulozyten und Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen).
Serologische Parameter (CD4-Zellzahl, CD4- oder CD8-Verhältnis und HIV-RNA) müssen gemessen werden, um etwaige Schwankungen im Immunstatus der Patienten zu erkennen und die Compliance und das Ansprechen des Patienten auf die antiretrovirale Behandlung zu überprüfen. Dies liegt daran, dass bei HIV-positiven Patienten die Viruslast als Reaktion auf bestimmte Medikamente im Immunsystem verändert bzw. verändert wird. Aber es ist nicht dasselbe wie bei HIV-negativen Patienten, und die Primärstabilität wird nicht beeinträchtigt, und postoperative Komplikationen wie nicht heilende Wunden oder das Risiko einer Infektion treten in geringen Prozentsätzen auf, wenn ein ausreichender CD4+-Spiegel vorhanden ist, und dies nicht der Fall ist Neutropenie. Ebenso sollte der Zahnarzt eine Liste aller derzeit eingenommenen verschreibungspflichtigen Medikamente zusammen mit einer INR-Bewertung (zur Analyse des Gerinnungsstatus) erhalten, damit der Zeitpunkt zahnärztlicher Eingriffe, insbesondere während der Verabreichung einer Lokalanästhesie, entsprechend geplant werden kann.
Abschluss:
Die Beurteilung einer HIV-infizierten Person ist entscheidend für den Erfolg der zahnärztlichen Behandlung und der Verfahrensplanung. Dies hängt von vier Hauptfaktoren ab: