Orofaziale Tuberkulose | Symptome | Diagnose | Behandlung

Orofaziale Tuberkulose | Symptome | Diagnose | Behandlung

Einführung:

Abstrakt

Die Zungen-, Kiefer- und Gesichtsmuskulatur ist von einer seltenen Erkrankung betroffen, die als oromandibuläre Dystonie bezeichnet wird. Bitte lesen Sie weiter unten, um mehr über die Ursachen, Diagnose und Behandlung zu erfahren.

Tuberkulose ist eine bekannte Infektionskrankheit, die nach HIV (humanes Immundefizienzvirus) eine der häufigsten Todesursachen aufgrund einer Infektion darstellt. Weltweit sind über 1,7 Milliarden Menschen davon betroffen. Die Krankheit gedeiht überall dort, wo Armut, Überfüllung und chronisch schwächende Krankheiten herrschen.

Tuberkulose betrifft vor allem ältere Menschen, und bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Unterernährung, Alkoholismus und Immunsuppression erhöhen das Risiko. Mycobacterium tuberculosis ist für die meisten Tuberkulosefälle verantwortlich. Mycobacterium Bovis verursacht Darm- und Oropharynxtuberkulose, die durch den Verzehr von nicht pasteurisierter Milch übertragen wird. Obwohl Tuberkulose die Lunge befällt (Lungentuberkulose), können auch andere Lokalisationen betroffen sein (extrapulmonale Tuberkulose). Die orofaziale Tuberkulose ist eine seltene extrapulmonale Manifestation der Tuberkulose.

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(gesundheitsinformationen)

Das tuberkulöse Ulkus ist eine häufige Erscheinungsform der orofazialen Tuberkulose, die schmerzhaft oder schmerzlos, einzeln oder mehrfach sowie oberflächlich oder tief sein kann.

Diese Geschwüre können einen unregelmäßigen Rand haben und in Form und Größe variieren.

Sie entwickeln sich oft aus einem Tuberkel, der dann weicher wird und ein ovales Geschwür mit unterminierenden Rändern bildet.

Mehrere Knötchen, sogenannte „Wächtertuberkel“, können das Geschwür umgeben.

Am häufigsten ist die Zunge betroffen, gefolgt von Mundboden, Zahnfleisch, Gaumen und Lippen.

Die Kieferhöhle kann als Folge einer pulmonalen oder extrapulmonalen Tuberkulose betroffen sein.

Betroffen sind Erwachsene. Zu den Symptomen zählen laufende Nase, steife Nase, Nasenbluten und Krustenbildung.

Aufgrund der Infektion mit Eiterausfluss können sich Nasenpolypen bilden.

Die Läsionen können einem Krebsgeschwür ähneln.

Orofaziale Tuberkulose | Symptome | Diagnose | Behandlung gesundheitsinformationen

Die Symptome einer Kiefergelenksbeteiligung ähneln denen einer Arthritis oder einer anderen Gelenkerkrankung.

Dieser Zustand tritt in geringer Häufigkeit auf und die Symptome umfassen normalerweise Steifheit und Schmerzen im Gelenk.

Häufig können Muskelkrämpfe auftreten, die dazu führen, dass der Mund nicht geöffnet werden kann.
Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, die die Ohrspeicheldrüse oder die submandibulären Speicheldrüsen betrifft.

Die Infektion der Ohrspeicheldrüse verursacht eine Parotitis, die lokal oder diffus auftreten und die gesamte Drüse betreffen kann.

Die Lymphknoten sind zunächst befallen und zeigen sich als schmerzlose, langsam wachsende Schwellung.

In den späteren Stadien der Infektion können neben allgemeinen Symptomen wie Fieber, Husten, Gewichtsverlust usw. auch Schmerzen, Eiter, Abszesse und eine Beteiligung der Nerven beobachtet werden.

Es handelt sich um die häufigste Form einer oberflächlichen Hautinfektion, die bei Patienten mit einer Empfindlichkeit gegenüber Tuberkulin (aus Mycobacterium tuberculosis gewonnenes Protein) auftritt.

Die Hautläsionen bilden sich um Augenlider, Nase, Lippen, Wangen und Ohren, wobei Frauen besonders betroffen sind.

Lupus vulgaris kann sich als Geschwür, Plaque, Tumor, Papeln oder Knötchen manifestieren. Die Plaqueform kommt häufig vor und macht 32 % der Fälle aus.

Die Läsionen können einzeln oder mehrfach auftreten, und kleine Läsionen können zu einer größeren verschmelzen. Die Oberfläche der Läsionen blättert ab und hinterlässt eine zentrale Narbe.

Lupus vulgaris ähnelt aufgrund seiner rötlich-gelben oder braunen Farbknötchen Apfelgelee.

Die klinischen Anzeichen und Symptome variieren und die Beteiligung von Weich- und Hartgewebe der Mundhöhle kommt recht häufig vor. Die Anzeichen können oberflächlich sein oder tiefer liegende Strukturen betreffen. Zu den verschiedenen Erscheinungsformen der orofazialen Tuberkulose gehören:
F. Tuberkulöse Infektion des Kiefergelenks (TMJ):

Das Zahnfleisch (Gingiva) kann sich entzünden, was zu einer Gingivitis führen kann. Aufgrund der Wucherung des Zahnfleischgewebes erscheint das Zahnfleisch rot und geschwollen.

Tiefere Strukturen wie der Knochen sind zunächst möglicherweise nicht betroffen. Nach Fortschreiten der Erkrankung kann es zum Verlust von Zahnstrukturen kommen, was zu einer Lockerung der Zähne führt.

Die tuberkulöse Gingivitis reagiert nicht auf die herkömmliche Gingivitisbehandlung.

Die Lymphknoten im Nacken können sich vergrößern (zervikale Lymphadenopathie).

Wenn die Infektion die Extraktionsstelle erreicht, kann sich die Heilung verzögern.

Die Extraktionsalveole kann sich mit infektiösem Gewebe füllen, das aus rosa und roten Erhebungen besteht.

Dieser Ausbruch ist selten und die Fälle entwickeln eine primäre Tuberkulose, bevor die Extraktionsalveolen betroffen sind.

B. Tuberkulöse Gingivitis:

C. Tuberkulöse Infektion von Extraktionsalveolen:

Unter Osteomyelitis versteht man eine Infektion der Knochen. Dies kommt selten vor und der Unterkiefer (häufig ist der Weisheitszahnbereich betroffen) ist stärker betroffen als der Oberkiefer.

Tuberkulöse Osteomyelitis kann sowohl Erwachsene als auch Kinder betreffen.

Die Infektion wird durch direkte Übertragung aus dem Sputum, durch Extraktionsalveolen, einen Schleimhautriss oder durch das zirkulierende Blut verursacht.

Die Infektion verursacht eine Nekrose der Kieferknochen, die zur Bildung eines Abszesses führt. In schweren Fällen kann es zum Bruch des Kieferknochens kommen.

G. Speicheldrüseninfektion (Sialadenitis) aufgrund von Tuberkulose:

Orofaziale Tuberkulose wird aufgrund ihrer unspezifischen Natur oft nicht diagnostiziert. Der Ansatz zur Diagnose umfasst:

A. Verstehen der Krankengeschichte des Patienten – Der Arzt fragt nach Symptomen wie Husten, Brustschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Appetitlosigkeit, HIV-Exposition usw.

B. Körperliche Untersuchung – Da die oralen Läsionen nicht spezifisch sind, reicht eine körperliche Untersuchung nicht aus, um die Tuberkulose-Infektion zu bestätigen.

D. Tuberkulin- oder Mantoux-Test – Er wird durch intramuskuläre Injektion eines gereinigten Proteins der Bakterien durchgeführt. Das Auftreten eines Ausschlags oder einer Beule an der Injektionsstelle nach 48 bis 72 Stunden weist auf das Vorliegen einer Infektion hin.

Die Behandlung der orofazialen Tuberkulose ist die gleiche wie bei der systemischen Tuberkulose. Zu den Antibiotika der ersten Wahl gehören Isoniazid (H), Rifampicin (R), Pyrazinamid (Z), Ethambutol (E) und Streptomycin. Wenn diese Medikamente nicht wirken, werden injizierbare Antibiotika wie Kanamycin, Streptomycin, Levofloxacin und Ofloxacin verschrieben. Orofaziale tuberkulöse Läsionen erfordern ebenfalls ein chirurgisches Debridement. Die von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfohlenen Medikamente der ersten Wahl weisen mehrere Einschränkungen auf. Es werden neue Medikamente entwickelt, die wirksam und erschwinglich sind.

Abschluss:

Orofaziale Tuberkulose ist eine seltene extrapulmonale Manifestation, die bei 0,1 bis 5 % aller Tuberkulosefälle auftritt. Ein tuberkulöses Geschwür tritt an verschiedenen Stellen der Mundhöhle auf, gefolgt von einer Beteiligung des Zahnfleisches, der Kieferknochen, der Kieferhöhle und des Kiefergelenks. Lupus vulgaris ist ein häufiger Befund, der durch Geschwüre und Ausschläge auf der Gesichtshaut gekennzeichnet ist. Dieser Zustand wird aufgrund seiner unspezifischen Natur nicht diagnostiziert. Die Behandlung umfasst hauptsächlich den Einsatz von Antibiotika der ersten Wahl, die von der WHO empfohlen werden, und die chirurgische Entfernung der Läsionen.

Orofaziale Tuberkulose wird aufgrund ihrer unspezifischen Natur oft nicht diagnostiziert. Der Ansatz zur Diagnose umfasst: