Was verursacht Bednar-Ulkus?
Die Entstehung eines Mundgeschwürs, insbesondere bei Säuglingen, kann hauptsächlich zwei Ursachen haben:
Abstrakt
Bednar-Geschwüre entstehen aufgrund einer Futtermittelunverträglichkeit. Lesen Sie den Artikel, um mehr über Diagnose, Behandlung und vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung dieser Geschwüre zu erfahren.
Die Häufigkeit, mit der diese ulzerativen Läsionen bei Neugeborenen auftreten, ist oft schwer zu ermitteln oder etwas unklar, wird jedoch in einigen wenigen Fällen bei routinemäßigen Gesundheitsuntersuchungen häufig festgestellt. Diese Geschwüre, auch Bednar-Aphthen genannt, werden hauptsächlich auf eine Futtermittelunverträglichkeit zurückgeführt. Untersuchungen zufolge besteht ein möglicher Zusammenhang mit der genauen Ursache darin, dass der Gaumen des Babys in solchen Fällen einem Trauma ausgesetzt ist.
Der Name dieser Neugeborenengeschwüre geht auf den österreichischen Arzt und Kinderarzt Alois Bednar zurück, der sie 1950 erstmals entdeckte. Die Merkmale von Bednar-Geschwüren werden von einigen Ärzten häufig mit der RAS-Gruppe von Läsionen (rezidivierende aphthöse Stomatitis) verwechselt, sie unterscheiden sich jedoch völlig und sind daher nicht miteinander verbunden.
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Ein traumatischer Auslöser.
Eine zugrunde liegende Infektion (Geschwüre infektiösen Ursprungs).
Die Differenzialdiagnose für Bednar-Geschwüre hängt eher von der Ursache als vom körperlichen Erscheinungsbild neonataler Geschwüre ab. Bohn-Knötchen, Epstein-Perlen und rezidivierende aphthöse Stomatitis (RAS) sind weitere häufig auftretende weißlich-gelbe undurchsichtige Knötchen, die auch an der Verbindung des harten Gaumens oder des weichen Gaumens auftreten. Der Arzt muss sich jedoch mit dem Zahnarzt beraten, um eine genaue Diagnose zu erhalten und ihn von schwerwiegenderen Erkrankungen zu unterscheiden, denen eine zugrunde liegende infektiöse Ätiologie zugrunde liegt, wie z. B. Herpes-Stomatitis, Coxsackievirus und Hand-Fuß-Mund-Krankheit.
Bohn-Knötchen.
Epstein-Perlen.
Coxsackie-Virusläsionen.
Hand-Fuß-Mund-Krankheit.
Herpetische Gingivostomatitis.
Wiederkehrende aphthöse Stomatitis.
Die Behandlung hängt hauptsächlich von der Behandlung der zugrunde liegenden Ursache der Beschwerden des Kindes ab, die entweder auf die Flaschen- oder Brustwarzenfütterung zurückzuführen sind. Eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten der Mutter erwies sich als Ursache für eine schnellere Heilung dieser selbstheilenden Geschwüre. Normalerweise dauert es 6 bis 8 Wochen, bis das Geschwür spontan heilt.
Der Arzt oder Zahnarzt sollte die Dauer nach acht Wochen noch einmal überprüfen, um eine Differenzialdiagnose zu stellen und etwaige infektiöse Ursachen für das Baby zu untersuchen.
Ärzte raten Säuglingsmüttern in der Regel, die Brustwarzenöffnung zu vergrößern (wenn das schmale Brustwarzenloch ein Problem darstellt) und auch die Stillposition zu korrigieren (horizontale Position ist dann zu vermeiden).
Die Möglichkeit leichter Narben am Gaumen kann bestehen und ist kein Grund zur Sorge, wenn die Geschwüre innerhalb eines Monats von selbst abheilen.
Das mangelnde Bewusstsein der Ärzte für diese Geschwüre kann die Probleme verkomplizieren. Diese Geschwüre bilden sich spontan zurück, ohne dass es zu irgendeiner Folgeerkrankung kommt, normalerweise innerhalb eines Monats, und es ist kein Eingreifen erforderlich (wie aus retrospektiven Fallanalysestudien und Untersuchungen hervorgeht). Manchmal werden Bednar-Geschwüre aus mangelnder Sorge gar nicht erst diagnostiziert. Häufiger kann es jedoch zu Stress beim Saugen des Säuglings kommen, was zu Unwohlsein führt. Die jüngste Entwicklung kieferorthopädischer Flaschen und Sauger hat sich positiv auf die verringerten Inzidenzberichte dieser ulzerativen Läsionen bei Neugeborenen ausgewirkt.
Zu den Ursachen, insbesondere in Entwicklungs- und Industrieländern, zählen die ungleichmäßigen Temperaturen von Säuglingsmilchnahrung oder sogar in der Mikrowelle zubereiteter Säuglingsmilch als mögliche Ursache für thermische Verbrennungen beim Säugling. Daher besteht eine der vorbeugenden Maßnahmen zur Vorbeugung von Mundgeschwüren und Verbrennungen, insbesondere bei Säuglingen bis zu einem Alter von drei Monaten, darin, ungleichmäßiges Mischen, ungleichmäßige Konsistenz und Temperaturen zu vermeiden oder Milchnahrung in der Mikrowelle zu erhitzen, da dies zu Verbrennungen der Mundschleimhaut führen kann.
Der Unterscheidungsfaktor bleibt jedoch immer, dass eine infektiöse Ätiologie auch klinisch mit Fieber einhergeht und die Läsionen nicht immer im hinteren Gaumenbereich auftreten. Der Zahnarzt oder Arzt sollte auch beachten, dass Bednar-Geschwüre relativ glatt und rund sind und insbesondere im Gaumenbereich eine flache Darstellung aufweisen, während er eine Differenzialdiagnose für orale Läsionen stellt. Da außerdem unbedingt abgewartet werden muss, ob diese Läsionen selbstlimitierend sind und offensichtlich innerhalb von 6 bis 8 Wochen abheilen, sollten bei neonatalen Geschwüren keine Eingriffe vorgenommen werden, es sei denn, beim Säugling handelt es sich um eine infektiöse Entität. Daher ist es wichtig, die Ursache von Geschwüren zu ermitteln.
Abschluss:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Arzt nicht bei Bednar-Geschwüren eingreifen sollte, die routinemäßig bei Kontrolluntersuchungen entdeckt werden. Stattdessen sollten die zugrunde liegende Ursache und Änderungen in den Ernährungsgewohnheiten untersucht werden, die zur Linderung der Mundbeschwerden des Neugeborenen eingeführt wurden.
Abschluss: